Dr. Cornelia Reiher
Wissenschaftlicher Werdegang
Cornelia Reiher studierte Japanologie, Kommunikations- und Medienwissenschaften, Politikwissenschaft und Deutsch als Fremdsprache in Berlin und Leipzig. Von 2004 bis 2006 arbeitete sie als Koordinatorin für internationale Beziehungen (JET-Programm) in Arita in der Präfektur Saga. Anschließend promovierte sie im DFG Graduiertenkolleg „Bruchzonen der Globalisierung“ an der Universität Leipzig. Der Titel ihrer Dissertation lautet „Identitätsdiskurse im ländlichen Japan. Aritas Keramikbranche in globalen Kontexten“. Seit 2011 ist Cornelia Reiher wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft und Japanologie der MLU Halle-Wittenberg. Ihr Forschungsinteresse gilt Globalisierungsprozessen, Ernährung und Lebensmittelsicherheit in Japan, Identitätspolitik und dem ländlichen Japan.
Email: cornelia.reiher@japanologie.uni-halle.de
Publikationen
(2013), „‘Japanische Lebensmittel sind die sichersten der Welt‘: Die Verräumlichung von Risiken im Diskurs über Lebensmittelsicherheit in Japan“, in: Asiatische Studien 67 (2), S. 457-485.
(2012), “Food pedagogies in Japan. From the implementation of the Basic Law on Food Education to Fukushima“, Australian Journal of Adult Learning (Special Issue on Food Pedagogies) 52, 3, S. 507-531.
(2012), „Lebensmittelsicherheit in Japan nach Fukushima: Produzenten vs. Kosumenten?", in Iris Wieczorek und David Chiavacci (Hg.), Japan 2012, Berlin: VSJF, S. 283-307.
(2010), „Selling tradition in Japanese rural tourism“, Orientwissenschaftliche Hefte 28 (Susanne Klien und Patrick Neveling (Hg.) Tradition within and beyond the framework of invention), S. 121-151.
(2010), „Roland Robertson“, in Matthias Middell und Ulf Engel (Hg.), Theoretiker der Globalisierung, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, S. 343-354.
(2009), „Bestimmt der Staat, was auf den Tisch kommt? Die Umsetzung des Rahmengesetzes zur Ernährungserziehung im ländlichen Japan“, in Iris Wieczorek und David Chiavacci (Hg.), Japan 2009, Berlin: VSJF, S. 63-88.
(2008), „Kommunale Gebietsreformen der Heisei-Zeit und lokale Identität: Das Beispiel der Kommune Aritachō“, in Volker Elis und Ralph Lützeler (Hg.), Japanstudien 20, München: Iudicium, S. 163-192.